KM-2009-6-Wollina
Kosmetische Medizin 6-2009: 219 – 221
GESICHTSREKONTURIERUNG BEI SPÄTEN FILLERKOMPLIKATIONEN
Facial recontouring for late dermal filler complications
UWE WOLLINA, DRESDEN
SCHLÜSSELWÖRTER: Gesichtskontouring, Dermaler Filler, Nebenwirkungen, Monophasische Hyaluronsäure
ZUSAMMENFASSUNG:
Wir berichten über ein Korrektur im Gesicht bei einem 51-jährigen männlichen Patienten nach einer verzögerten subkutanen Granulombildung, 6 Jahre nach Injektion von Polymethylmethakrylat (PMMA) in die Nasolabialfalten. Die verunstaltenden subkutanen Granulome konnten mit Injektionen von Triamcinolonacetonid aufgelöst werden.
Danach wurde ein monophasischer Hyaluronsäure-Filler (HA) zur Gesichtsrekontourierung tiefeninjiziert. Schlussendlich kann davon ausgegangen werden, dass PMMA-Filler verzögerte Nebenwirkungen erst nach Jahren hervorrufen können. Hyaluronsäure-Filler der jüngsten Generation scheinen sicherer zu sein und ergeben ein natürliches Aussehen.