KM-2011-3-Hoffmann

Kosmetische Medizin 3-2011: 108-113

NON INVASIVE FAT REDUCTION:
WHY ARE SOME FAT DEPOSITS TREATMENT RESISTANT?
Nicht invasive Umfangreduzierung:
Warum bleiben einige Fettablagerungen behandlungsresistent?

ILJA KRUGLIKOV1, KLAUS HOFFMANN2

1 Dr. rer. nat. habil. Ilja Kruglikov, WELLCOMET GmbH, Karlsruhe
2 Dr. med. Klaus Hoffmann, Klinik für Dermatologie und Allergologie der Ruhr Universität Bochum, Abteilung Ästhetisch Operative Medizin und kosmetische Dermatologie, Bochum

SCHLÜSSELWÖRTER:
resistente Fettdepots, Umfangreduzierung, Hyaluronan, AQP7, TWL-Methode

ZUSAMMENFASSUNG:
Lipolytische Resistenz von einigen Fettdepots (besonders in gluteofemoralem Bereich) kann mit regional spezifischer Produktion von hypertrophen Adipozyten in Verbindung gebracht werden. Diese Hypertrophie kann zur Überproduktion von Hyaluronan und dadurch zur Ansammlung von gebundenem Wasser (Gel) im Gewebe führen. Solche extrazelluläre Struktur im Fettgewebe zwingt die Adipozyten Ihre AQP7-Kanäle zur inaktivieren, um Membranrupturen zu vermeiden, was die Zellen „metabolisch blind“ macht. Diese Erkenntnis kann den Grundstein in der Pathophysiologie des Lipödems bilden, könnte einige Behandlungsprobleme bei Patienten mit Adipositas erklären und eine wichtige Rolle bei den nicht-invasiven Behandlungen von resistenten Fettablagerungen in der ästhetischen Medizin spielen.

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